privates

Im Jahr 1947 bin ich in Seelow geboren und dort auch aufgewachsen. Daraus folgt, dass ich ein gelernter DDR-Bürger mit allen daraus resultierenden "Folgen" bin.

Mein Elternhaus war christlich geprägt und das nicht aus Tradition, sondern aus Überzeugung. Am 06. September 1947 wurde ich getauft und damit Glied der Evangelischen Kirche. Am 03. Juni 1962 war meine Konfirmation. Somit waren christliche Werte in meinem Leben immer prägend. Der christliche Glaube wurde jedoch erst Ende der 60er Jahre die Grundlage meiner Ansichten und Entscheidungen und ist es bis jetzt auch geblieben. Seit dem 28. Januar 1972 bin ich aktives Mitglied der "Landeskirchlichen Gemeinschaft in Frankfurt (Oder) e.V.".

Auf Grund meiner Ansichten trat ich nicht der FDJ bei und lehnte auch die Jugendweihe ab, was mich in offenen Gegensatz zum Staat DDR brachte. Probleme wegen meiner Anschauungen waren somit im "real existierenden Sozialismus" vorprogrammiert, hatten für mich jedoch keine unerträglichen Folgen, davon einmal abgesehen, dass einem karrieristische Höhenflüge schnell abgewöhnt wurden.
 

Meine Ausbildung verlief von der 10-klassigen Schulbildung, über eine Berufsausbildung als Uhrmacher, zu einem Fernstudium in der Fachrichtung "Geräte und Anlagen der Nachrichtentechnik" mit dem Abschluss als Ingenieur. Mit der Wende 1989 wurde diese Ausbildung dem Dipl.-Ing.(FH) gleichgestellt.
Der arbeitsmäßige Werdegang begann mit einer Lehre als Uhrmacher. Obwohl mir die Feinmechanik viel Spaß machte, stieg ich nach meiner Wehrpflichtzeit 1969 auf die Computertechnik um. Dort suchte man nach Arbeitskräften mit feinmechanischer Ausbildung, für die Wartung der empfindlichen Perepheriegeräte der EDVA. Da sich hier Mechanik und Elektronik vermischten und ich inzwischen Interesse an der Elektronik gefunden hatte, absolvierte ich Mitte der 70er Jahre ein Ingenieurstudium. Im Jahre 1980 wechselte ich dann in die Geräteentwicklung in der Industrie. Seit 1989 bin ich nun wieder im Service tätig. Zunächst war das im Meßtechniksektor (Elektronenmikroskopie, Labortechnik), danach war ich im Personalcomputerbereich tätig. Seit 2000 betreute ich die Computer und Netzwerke der staatlichen Schulen in Frankfurt (Oder). 

Im Herbst 2009 endete mein aktives Arbeitsleben mit dem Übergang in die passive Phase der Altersteilzeit. Ungeachtet dessen bin aber, wie man an der Website erkennen kann, noch nicht wirklich passiv. Es läßt sich vieles im “Ehrenamt” bewekstelligen . Weiterhin betreibe ich, allerding nur in geringem Umfang,  meinem “Gewerbebetrieb”.

Inzwischen bin ordnungsgemäß Rentner und genieße meine neue Freiheit. Meine jetzt sehr üppige Freizeit kann ich mit ehrenamtlicher Tätigkeit, Musik hören und Lesen gut ausfüllen. Es gibt keine lange Weile und die täglichen 24 Stunde sind nach wie vor zu kurz.

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